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Der Weg des offenen Herzens

Die Haltung der Durchlässigkeit, des offenen Herzens könnte die Haltung sein, die uns jetzt sicher durch diese herausfordernde Zeit führen kann.

Die Haltung der Durchlässigkeit, des offenen Herzens, letztlich der Hingabe, das Loslassen jeglichen Widerstands, der vollkommenen Akzeptanz und des Vertrauens – wie eine Frau im Geburtsprozess – das könnte die Haltung sein, die uns jetzt sicher durch diese herausfordernde Zeit führen kann.

Denn: wir erleben gerade eine Geburt. 

In diesen Tagen spannt sich wieder eine große Unruhe und ein großes Feld an Unsicherheiten, Wut und Widerstand formiert sich in den einen, während in den anderen die Angst zu völliger Lähmung und Ohnmacht führt.

Es scheint nur noch diese beiden sich diametral entgegenstehenden dualistischen/polaren Erlebensformen zu geben.

Viele Fragen sich, was kann ich tun? Kann ich überhaupt etwas tun? Oder: muss man nicht was tun?

Lars Köhne antwortet darauf: „mit Durchlässigkeit. Das Herz öffnen.“

Wir erleben ein Sterben und eine Geburt gleichzeitig“, sagt Patric Pedrazzoli in einem schönen Beitrag des online summits Zeit des Wandels – das alte Wissen kehrt zurück.

Er schlägt vor, wenn es schwierig wird, kurz durchzuatmen und sich zu fragen: wer regt sich hier gerade auf?

Wer regt sich auf?

Ich.

Das kleine Ego vom Heinz regt sich auf.

„Da dürfen wir eintauchen und es annehmen. Denn das ist die einzige Realität – alles andere ist Spekulation. Also ich gehe raus aus dem Widerstand und nehme es an. Und wenn ich es nicht annehmen kann, dann nehme ich an, dass ich es noch nicht annehmen kann.

Dann hab ich keinen Druck mehr und ich muss nicht grad annehmen, weil ichs grad nicht annehmen kann, wie es ist.

Das hat vielen geholfen“, so Pedrazzoli.

Dieser (Geburts-)Prozess betrifft die ganze Erde, alle sind betroffen, aber niemand kann ihn wirklich rational erfassen“, sagt Lars Köhne weiters.

„Aber wenn man offen ist, dann gehen diese Energien durch, auch diese verrückten Energien, die gerade da sind. Es geht auch nicht unbedingt um Schutz, … ich muss mich schützen vor etwas“, sondern im Gegenteil: es geht um Öffnung, Herzöffnung. In die Weite, die Ausdehnung gehen.

Nichts, was mir nahe kommt, kann mir schaden.

Wenn ich in die Öffnung gehe, lasse ich alles durch, wenn ich in die Ausdehnung gehe, bin ich alles, bin in allem drin und ist alles in mir drin.

Durchlässig sein, nicht anhaftend, dann hat es keine Konsequenzen. Das ist eine sehr alte buddhistische Zen-Haltung: ich bin einfach nur der neutrale Betrachter“, sagt Köhne. Das selbe erklärt uns übrigens auch Eckhart Tolle sehr genau und klar in seinem Buch „Jetzt!“

Denn Angst existiert nur in der Zukunft. Jede Unruhe, jede Angst, alles, womit wir jetzt innerlich zu kämpfen haben, entsteht aus einer Angst über eine mögliche bevorstehende Zukunft, die jetzt noch nicht ist, die nur in unserer Vorstellung, unserm „Mind“ exisiert. Daher ist sie nicht real, nicht die Wirklichkeit. Die Antwort auf Angst ist Liebe. Im Sein und Annehmen des gegenwärtigen Moments gibt es nur Erfahrungen eines göttlichen Selbst in einer menschlichen Inkarnation.

Achtet also auf das was ihr esst.

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Natürlich ist eine ausgewogene gesunde vorwiegend vegetarische Nahrung gut für unsere Körper. Das weiß jeder. Aber was ist mit der Nahrung für den Geist? Womit füttert ihr ihn? Was lasst ihr rein, welchen Energien gebt ihr Raum in euren Köpfen? Wie wollt ihr euch gut und sicher fühlen, wenn ihr wie in Hypnose nur noch einem einzigen beunruhigenden Thema Raum gebt? 

Paramahamsa Sri Swami Vishwananda spricht im „Zeit des Wandels“-Interview über die Zeit, in der wir uns gerade befinden:

„Viele Menschen sind in der Angst. Und die Angst kreiert genau das, vor dem wir uns fürchten.

Trete aus der Angst heraus und entscheide dich für die Liebe. Genieße jeden Tag in Liebe. Du gibst deine Aufmerksamkeit in die Negativität, genauso kannst du jedoch deine Aufmerksamkeit auf die Liebe ausrichten. Gott ist Liebe und wenn du in der Liebe bist, ist Gott bei dir und du bist immer geschützt. Du kannst keine andere wirkliche Sicherheit im Außen finden.“

Paramahamsa schlägt vor: „Geh in die Stille. Beginne wieder hinzuhören. Höre deinen Mitmenschen zu, aber auch Mutter Erde und allen Lebewesen. So heilt die Trennung, so kommst du in den Frieden.

Und dann hast du auch eine Möglichkeit, über diese Liebe, die jeder Mensch hat, mitzugestalten. Und über die Rituale der Heilung des alten Wissens, das jetzt auf die Erde zurück kehrt.

Wir können nur DA sein bei einer neuen Geburt“, sagt Lars Koehne. 

2012 ist möglicherweise Jetzt.

Empfangen wir das neue Zeitalter mit Freude, Hingabe und offenem Herzen. Mit Freude und unserer Liebe.