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Herz

Hör auf dein Herz

„Follow your heart“ – wie oft haben wir diesen Satz schon gelesen oder gehört? Und irgendwie haben wir wohl auch instinktiv gespürt, da steckt eine tiefe Wahrheit drin. Aber wir haben es nicht weiter verfolgt und in die Lade zu den anderen klugen Sprüchen gelegt.

„Follow your heart“ – wie oft haben wir diesen Satz schon gelesen oder gehört? Und irgendwie haben wir wohl auch instinktiv gespürt, da steckt eine tiefe Wahrheit drin. Aber wir haben es nicht weiter verfolgt und in die Lade zu den anderen klugen Sprüchen gelegt.

Ich möchte nicht um den heißen Brei herum reden. Viele von euch werden schon was von Herz-Hirn- oder einfach nur Herz-Kohärenz gehört haben. Wenn nicht, schnell in den Buchladen laufen und Eckhart Tolle und Joe Dispenza holen und nachlesen! Und wie ich schon im Artikel über Trauma geschrieben habe, hat es auch der Herzchirurg Dr. Reinhard Friedl in seinem großartigen Buch “Der Takt des Lebens” wunderbar beschrieben: die Seele kommuniziert über das Herz mit uns, und von dort geht’s weiter zum Hirn. Schlechte Nachricht für viele Neurowissenschaftler und Hirnforscher: nein, Bewusstsein entsteht nicht im Gehirn, ja nicht einmal die Annahme, alle wesentlichen neuronalen Prozesse hätten ihren Anfang in den kleinen grauen Zellen scheint zu stimmen.

Vielmehr ist mittlerweile die Tatsache bekannt, die verschiedene Wissenschaftler wie Dr. Hanish vom Heart Math Institut herausgefunden haben, dass 80% der Nervenimpulse zwischen Herz und Hirn „bottom-up“, also vom Herz zum Hirn funken und nicht umgekehrt. Warum?

Wäre das Herz ein bloßer Pumpmuskel, wozu dann die vielen Infos von diesem Muskel ans Gehirn? Da würde es doch genügen, wenn das Hirn die notwendigen Impulse nach unten, also zum Herz schickt, damit dieses brav seinen Dienst tut und pumpt. (Mini-Exkursion: Menschen mit Herzproblemen sollten mal zum Thema „Psychokardiologie“ googeln ;))

Doch ganz offensichtlich hat das Herz dem Hirn viel mitzuteilen. Wäre es da nicht klug, dem mehr Beachtung zu schenken, als dem Verstand, der eine wunderbare Erfindung und Ergänzung der Evolution ist, um dem zu dienen, was unsere Seele sich vorgenommen hat mit dieser jetzigen Inkarantion in die Welt zu bringen (zu „manifestieren“)?!

Ich denke ja! Selbstverständlich ❤️💫🥰

Wie das geht, haben andere kluge Menschen bereits vor mir herausgefunden und beschrieben. Zwei davon möchte ich an dieser Stelle herausheben, weil sie mir persönlich den meisten Benefit in kurzer Zeit gebracht haben, und als drittes eine uralte buddhistische Praxis, die Metta-Meditation als Einstieg. Dies sind aber – wie immer! – nur Anregungen. Hört auf euer Herz und findet heraus, worüber sich euer eigenes Herz freut ❤️😃 und das praktiziert dann.
(Kleiner Tipp um zu überprüfen, ob etwas aus dem Herzen kommt: es fühlt sich immer, wirklich immer gut an und ist mit einem Gefühl von Freude verbunden.)


Meine erste Empfehlung, vor allem um überhaupt erst wieder einmal ein bisschen mit der Qualität von Stille und Innenschau in Kontakt zu kommen und zu spüren, was ein (mit)fühlendes Herz ist, ist Metta- oder Mitgefühlsmeditation. Dazu gibt es im Internet unzählige angeleitete Meditationen. Ich persönlich liebe diese von Dr. Wilfried Reuter sehr:

(Quelle: YouTube)

Meine zweite Empfehlung: Lena Giger

Ich mag besonders diese kurze Herz Meditation, die es gratis auf ihrer Homepage gibt: https://www.lena.ch/fuerdichunddeinherz (ganz nach unten scrollen!)

Als zweites empfehle ich ihr Video „Wie du fröhlich sein kannst“. Im Grunde bringt es alles auf den Punkt. Mehr muss man nicht wissen 😍 https://youtu.be/a77HKYerZto
Mir geht es vor allem um den kleinen Film in der Mitte über das Herz („Das Herz kennt den Weg“). Den gibt es auch extra, falls du es lieber kurz magst, oder es an deine Lieben weiterleiten magst: https://youtu.be/jOq6gkpTdV8

(Lasst euch bitte nicht von der teilweise schlechten Qualität ihrer Videos/Audios abschrecken. Es zahlt sich trotzdem aus.)


Meine dritte Empfehlung geht dann schon direkt in Richtung Herz-Kohärenz und ist von Bahar Yilmaz.

Sie verbindet darin das kohärente Atmen mit einer verbindenden Hand/Arm-Bewegung vom Herzen zum Kopf. Ich persönlich mache es so, dass ich die linke Hand aufs Herz lege, und die rechte entweder am Hinterkopf oder aufs Kronen-Chakra (dem Scheitelpunkt des Kopfes) lege, je nachdem was sich gerade besser anfühlt und dort sanft ruhen lasse, während ich gleichmäßig (kohärent) ein- und ausatme.
Wenn man will, kann man sich dabei einen Energiefluss oder eine Art „Lichtbrücke“ zwischen den beiden Handflächen (also zwischen Herz und Kopf) vorstellen.

„Also lass diese Energie aus dir hinaus strömen wie hunderte von Engel die aus deinem Herzen heraus in die Welt gehen Licht und Liebe überall hin tragen“

Bahar Yilmaz (Zitat aus dem oben eigebetteten Video)